Fliegender Schulhof für Dortmund

Kinder sind unsere Zukunft. Aber nicht alle Kinder haben die gleichen Chancen, ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Es macht vom Start weg einen sehr großen Unterschied, ob ein Kind in Armut oder in gesicherten Verhältnissen aufwächst. Herkunft macht Zukunft, das gilt in positiver, wie eben leider auch in negativer Form. Kein Kind zurücklassen und von Anfang an alles, was die Welt zu bieten hat für unsere Kinder mobilisieren – Das ist meine Leitlinie für Dortmund. Das zentrale Projekt für diese Leitlinie ist der „fliegende Schulhof“.

WENN DIE WELT NICHT ZU UNS KOMMT, BRINGEN WIR SIE ZU DIR

Der Ausgleich der Startchancen für alle Kinder, ist nicht allein den Lehrern und Erziehern aufzuerlegen. Die Startchancen werden auf dem Schulhof, im Alltag und im Stadtteil
„verteilt“. Schule und Kita muss also durch Profis von außen verstärkt werden. Besser noch, der Schulhof muss bewegt werden, er muss „fliegen“ lernen und im Stadtteil landen. Dort müssen für die Kinder die besten Angebote aus Sport, Gesundheit, Ernährung, Musik, Kunst, Theater, Selbstbewusstsein und Digitalisierung vor Ort systematisch vernetzt werden. Dafür müssen Grundschulen, Sportvereine, Träger des offenen Ganztages, Jugendhilfe, Kitas und ehrenamtliche Projekte in jedem Stadtteil koordiniert und vernetzt werden. Für diesen fliegenden Schulhof wird es mit mir ein eigenes Budget und eine entsprechende Personalausstattung geben.

DAMIT DER SCHULHOF FLIEGEN KANN

Dortmund ist seit mehr als zwanzig Jahren sehr aktiv bei der Bildungsarbeit im Quartier. Dafür steht das regionale Bildungsbüro, der Aktionsplan Soziale Stadt, das Netzwerk InFamilie, das KitzDo sowie die AG 78. In Dortmund wurde die Mauer zwischen Schule, Kita und Stadtteil schon aktiv eingerissen, nun muss sie vollständig verschwinden.

Ich werde dafür:

  1. die Dortmunder Kinderkommission einrichten. Mit den besten Fachleuten entsteht dort ein Programm für den fliegenden Schulhof in Dortmund.
  2. das Regionale Bildungsbüro zur Leitstelle, mit Budget und Personal für den fliegenden Schulhof machen.
  3. bestehende Netzwerke sichten, bewerten und die Besten in das Programm fliegender Schulhof aufnehmen.
  4. den offenen Ganztag in den Grundschulen wirtschaftlich und pädagogisch neu ausrichten und mit dem fliegenden Schulhof verknüpfen.
  5. die Schulbegleitung für Kinder mit Handicaps umwandeln, um dort gute Arbeitsplätze zu schaffen
  6. die Stadtteilbibliotheken zur Technischen Bürgerschule für Medienkompetenz und digitale Gestaltung ausbauen
  7. die Dortmunder Ferienspiele mit neuen Angeboten nochattraktiver machen.